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Unser Blog

24. Juni 2012

Wir sind dann ´mal weg...

Start unserer Tour ist am 27. Juni 2012 um 12:00 Uhr Pacific Standard Time (UTC-8). Das ist in Deutschland am 27. Juni 2012 um 21:00 Uhr. Und wenn ich richtig gerechnet habe, müssen wir am Samstag, den 30. Juni 2012 bis 10:00 Uhr PST in Dawson City sein.


14. Juni 2012

Yukon ho! Guiness Book no!

Leider haben wir vom Guiness Book of Worldrecords eine Absage erhalten. Bei point to point Strecken werden Rekorde nur anerkannt, wenn die Start- und Zielpunkte sehr bekannt sind (z.B. von Dover nach Calais). Zusätzlich werden auf Flüssen die Rekorde nur dann anerkannt, wenn es sich um einen der 10 längsten Flüsse der Erde handelt. Da kann der Yukon mit 3000 Km Länge leider nicht mithalten und wir überlegten daher einen Moment, ob wir nicht doch einen Rekordversuch im Kirschkernweitspucken, Dauerhinken auf der linken Ferse oder mit der größten Kaugummiblase aufstellen sollten. Aber wir bleiben dabei: Wir wollen die Strecke von Whitehorse nach Dawson City (740 Km) in einer Bruttozeit von 70 Stunden zurücklegen. Geplante Nettofahrzeit sind 58 Stunden, also ein Schnitt von 12,8 km/h.


03. Juni 2012

Elbe die 2te!

Dieses Mal im Vierer mit Ansgar, Michael Schawe, Björn, Sven und Matthias, da wir langsam, gaaaanz langsam, schon mal an Genf 2012 denken wollen.

Das wäre doch gelacht gewesen, wenn wir nicht nach Geesthacht kommen. Dieses Mal stimmten meine Berechnungen zu den Tidenzeiten, geprüft durch Björns Praktikanten, und die letzten Tropfen der Flut spülten uns unterhalb der Staustufe in Geesthacht an einen schönen Sandstrand.

Björn und ich probierten Huhn mit Reis in Currysoße von track & eat: 250g haben 1000kcal, so dass wir beide von einer halben Tüte satt waren. Man gießt einfach kochendes Wasser in die Tüte, wartet 10 Minuten und dann: Guten Appetit!. Das wird auf jeden Fall Teil unserer Yukon Verpflegung sein. Björn jedenfalls hat es geschmeckt. Ich berichte nicht, was Michael, Ansgar und Sven Leckeres aßen. Man muss auch gönnen.

Bis hierhin waren wir 56 Km über die Alster, durch den Hamburger Hafen und die Süderelbe gefahren. Zurück wählten wir den kürzeren Weg über die Norderelbe und durch die Speicherstadt, so dass wir ziemlich genau nach 100 Km wieder am RVW waren. Die merkte dann jeder doch ganz schön, zumal so ein Wind ja nur eine Richtung kennt aus der er wehen kann: Direkt von vorn eben!

Noch 3 Wochen bis es nach Kanada geht. Wird unsere Vorbereitung ausreichen?

Ein paar Bilder gibt es auch, leider mit einem Schmierer auf der linken Bildseite. Sorry.


20. Mai 2012

Schon etwas länger haben wir nichts mehr von uns hören lassen. Aber es gibt uns noch! Am besten trifft man uns am Sonntag ab 07:00 Uhr auf der Alster...

Fünf Wochen noch, bis es los geht. Zeit, euch unser Boot einmal näher vorzustellen. Seht selbst:

Bestimmt habt ihr es mit fachmännischem Auge gesehen, aber ich schreib´ es trotzdem nochmal:
Länge über alles: 862 cm, Breite: 81 cm
Bauart: Klinker, Burma Mahagoni
Ausleger: Aluminium Fluegel mit C2 Dollen, stainless steel pin (metrisch)
Rollsitz: Kugellager auf ansteigenden Rollbahnen
Hersteller: Stämpfli Bootswerft
Extras: hinten und vorne geschottet, Luftkasten Deckel (abnehmbar)


29. April 2012

Elbefahrt - 100 Km

Leider viel zu spät sind wir am RVW los gefahren. Es dauert immer (viel zu) lange bis wir endlich im Boot sitzen, das wir eigentlich am Samstag schon komplett ausgestattet hatten.

Süderelbe - Terminal Altenwerder

So waren wir hinter der Schaartorschleuse doch überrascht, wie hoch das Wasser schon stand. Eigentlich hatten wir vor, uns von der Flut nach Geesthacht spülen zu lassen und mit der Ebbe zurück zu rutschen. So ging der Flut bei Oortkaten leider die Puste aus und uns 3 Km später als wir gegen die Strömung nur noch 5 km/h Fahrt machten.
Bis dahin war es allerdings eine tolle Tour, durch den Reiherstieg in den Kali- und Raffineriehafen, vorbei am Terminal Altenwerder die Süderelbe hinauf. Die Seeschiffe so unmittelbar neben uns, haben uns schon beeindruckt.

Unterelbe - Höhe Blankenese

Nach langem Hin- und Herüberlegen entschieden wir uns über die Süderelbe auf die Unterelbe zu fahren. Zum Glück haben wir die Schweinswale alle gesehen, die kurz vor der Mündung der Süder- in die Norderelbe stromauf schwammen und nur etwa 2m vor unseren Blattspitzen ihre Rückenflosse sehen ließen. Ich hätte es sonst nicht geglaubt.

Überquerung der Norderelbe

Das Überqueren der Elbe, um auf die rechte Seite zu gelangen, war in etwa so als würde man versuchen, eine Autobahn von Pannenstreifen zu Pannenstreifen zu überqueren. Die Wellen kommen von allen Seiten und unser 2er drehte und wand sich zwischen den Wellenbergen und Wellentälern. Die klug konstruierte Bugabdeckung leitete dabei das übergenommene Wasser zielsicher ins Boot und die Investition in die neue Lenzpumpe war alles andere als vergebens.

Eindrucksvoll ist immer wieder neben den großen Pötten zu fahren, die im Übrigen nur kleine Wellen machen.

Schulau - Strandcafe

Da wir nun vollkommen neu planen mussten, legten wir nach 70 Km kurz hinter Schulau an einem schlammigen Strand an. Zufällig genau vor einem Beachclub. Bei Kaffee und Pizza ließ es sich durchaus in Ruhe auf die Flut warten, die uns dann etwas früher überraschte als gedacht. Wie war das noch mit den Tidezeiten? Der 2. Kaffee war daher ein Coffee to row, schmeckte aber trotzdem. Trotz Gegenwind kamen wir bei 5 km/h Strömung zügig voran und schipperten durch den Hamburger Hafen, dieses Mal schon wellenerprobt, zurück auf die Alster.

Landungsbrücken - Hamburger Hafen

Da die 100 Km noch nicht voll waren, drehten wir noch eine Schleife durch den Brabandkanal, um dann endlich nach mehr als 12 Stunden wieder zurück zu sein.

Sicherlich keine Rekordzeit, aber auch 4 Schleusen, ein Stück gegen die Tide und eine Menge Wellen. Wichtig für uns: Wir haben uns alle gut gefühlt, uns durch die Wellen nicht verrückt machen lassen und wieder mal eine Menge Spaß gehabt.

Yukon ho!


29. April 2012

Der Bericht zum Wesermarathon fällt recht kurz aus, denn wir waren nicht auf der Weser. Leider haben wir keine Möglichkeit gefunden, unser Boot in Hamburg mit zu verladen und selbst mit Boot und Hänger fahren wollten wir nicht. Also sind wir auf die heimische Elbe ausgewichen...


29.April 2012

Wesermarathon 135 Km

Längere Strecke - gleiche Zeit. Das ist doch mal ein Ziel! Wir berichten dazu in Kürze ...


24. März 2012, 17:06 Uhr

Es ist getan. 33 1/2 Runden in 9 Stunden und 57 Minuten.

Bei bestem Wetter haben wir die Regatta auf dem Herrenteich absolviert. Ganz herzlichen Dank an die Reinfelder Rudergesellschaft, die alles mit sehr viel Liebe und Engagement organisiert hat.

Für uns war es der erste Test auf der Langstrecke und ich kann nur sagen, dass alles nach Plan wie ein Uhrwerk abgelaufen ist. Beste Stimmung an Bord, jetzt auch mit Musikbox von Michael, der ab Km 50 auch die Beine eingesetzt hat. Björn hatte sogar Puls, wenn auch wenig. Matthias hatte für reichlich Verpflegung an Bord gesorgt, so dass wir durchaus einen Kreuzfahrer und seine Gäste noch mit hätten verpflegen können.

Im Teilnehmerfeld mit vier Booten konnten wir einen guten 2. Platz erreichen. Während wir uns dem KCfW klar geschlagen geben mussten, haben wir zumindest die Staffeln hinter uns gelassen.

Wir haben wieder viel gelernt und uns Selbstvertrauen für unsere Yukon-Tour erarbeitet.

Hier ein paar Impressionen von unserem Tag:

Klickst du hier...

24. März 2012

Im Kreis ´rumfahren ist kein Spaß!

Gleichwohl werden wir zur Vorbereitung auf unsere Tour an der Regatta auf dem Herrenteich in Schleswig Holstein teilnehmen. Dort sind 100 Km auf einem 3 Km Rundkurs auf eben diesem Teich in Bananenform zu absolvieren. 33 Runden. Die gute Nachricht ist, dass nicht gewendet werden muss. Kurven fahren ist ja auch viel schöner. Wir starten im Gig-Zweier mit Steuermann in der so genannten Elefantenklasse. Elefantenklasse bedeutet, dass die Strecke wirklich nur zu Dritt gerudert wird. Die Regatta kann auch als Staffel mit bis zu 12 Teilnehmern gefahren werden. Wir streben eine Zeit um die 10 Stunden an. Wer uns kennt weiß, dass ich eigentlich 9:59:59 Stunden meine.


19. März 2012

Wir haben unsere Tour nun beim Guiness Book of Worldrecords angemeldet. In 4-6 Wochen wissen wir, ob und unter welchen Bedingungen eine Zertifizierung möglich ist. Eine spannende Sache. Wir berichten, sobald wir dazu Näheres wissen.

Ein Gedanke bleibt: Warum rudern wir dafür 740 Km? Man kommt doch auch mit Kirschkernweitspucken ins Guiness Book!


17. März 2012

Wir haben uns festgelegt: Whitehorse bis Dawson City in 70 Stunden!
Für die 740 Km planen planen wir 2 Camps. Die erste achtstündige Pause wollen wir nach 320 Km in Carmacks machen. In Carmacks gibt es eine der wenigen Brücken über den Yukon und den letzten Kontakt zum Highway. Sind wir also über Carmacks hinaus, gibt es kein Zurück mehr. Bis zur Mündung des Yukon in die Beringsee in Alaska gibt es auf der ganzen Strecke von ca. 2.500 Km nur noch 2 weitere Brücken. Kaum vorstellbar für Hamburger aus der Stadt mit den meisten Brücken in Europa.

Eine weitere vierstündige Pause planen wir nach weiteren 250 Kilometern. Den Rest von 170 Km fahren wir durch. Es wird also immer kürzer. Bleiben also 58 Stunden reine Ruderzeit bei 0 bis ca. 8 Km Fließgeschwindigkeit des Yukon.